Wohnberatungsstelle wird eingerichtet

In seiner letzten Sitzung hat der Kreisausschuss des Landkreises Hof beschlossen, das Regionalmanagementkonzept des Landkreises über das Jahr 2018 hinaus fortzuführen. Für die neue dreijährige Förderperiode hat das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat ein neues Förderprogramm aufgelegt. Somit kann das erfolgreich angelaufene Leerstands- und Immobilienmanagement im Landkreis Hof ausgebaut und fortgeführt werden.

Kreisrat Stefan Pöhlmann begrüßte die beantragte Verlängerung des Regionalmanagements. Insbesondere die große Resonanz bei den im Rahmen des Projektes durchgeführten öffentlichen Veranstaltungen zu den Themen Barrierereduzierung, Altbausanierung und Fördermöglichkeiten zeige, dass das Thema die Menschen im Landkreis interessiert. „Mit den Möglichkeiten der Beratung und Unterstützung sollte man den Bürgern helfen und ihnen aufzeigen, wie sie am besten möglichst lange zuhause wohnen bleiben können“, so Kreisrat Karl Philipp Ehrler.

Ebenso wurde die Einrichtung einer Wohnberatungsstelle im Landkreis Hof beschlossen. Diese verfolgt das Ziel, in Zusammenarbeit und Abstimmung mit verschiedenen Akteuren ein barrierefreies Wohnfeld zu schaffen, um den Ratsuchenden ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Wohnumfeld zu ermöglichen, zu erhalten und zu verbessern. „Wir wollen unsere Bürger bestmöglich beraten und umfassend über Fördermöglichkeiten informieren“, so Landrat Dr. Oliver Bär.

Der Bedarf Wohnraum altersgerecht zu gestalten sei groß, so der Landrat. Hierfür gebe es finanzielle Unterstützung vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Kreisrat Matthias Beyer hält die Förderungen für sinnvoll. Er wies darauf hin, „dass man sich im Klaren sein muss, dass die Einrichtung einer Wohnberatungsstelle nicht nur ein aktuelles Thema sei, sondern dies auch in Zukunft bleibt“. Kreisrätin Elke Beyer betonte, dass „beide Förderprojekte sinnvoll sind und aktive Programme für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises darstellen“.