2. März 2023

Vier Landwirtschafts-Meisterbriefe für den Landkreis Hof

Eine Landwirtschaftsmeisterin und zwölf Landwirtschaftsmeister aus den Landkreisen Hof, Bamberg, Bayreuth, Kulmbach, Forchheim und der Stadt Coburg haben heute von Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz ihre Meisterbriefe erhalten. Vier von ihnen kommen aus dem Landkreis Hof, darunter auch Marisa Döhla, die sogar als eine der drei Prüfungsbesten mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet wurde.

"Sie hatten den Mut, sich den Herausforderungen der Meisterprüfung zu stellen. Nun stehen Sie auf der höchsten Stufe der praktischen Fortbildung", gratulierte Piwernetz der Absolventin und den Absolventen. "Wir verabschieden Sie heute in Ihren Traumberuf und gleichzeitig in eine fordernde Zukunft: Digitalisierung, Klimawandel, Energiekrise mit stark gestiegenen Betriebsmittelpreisen, Ausbau regenerativer Energien, neue gesellschaftliche Ansprüche. Und die Anforderungen an die Landwirtinnen und Landwirte wachsen ständig weiter. Heute entscheidet zunehmend die schnelle Reaktion auf Marktveränderungen und die Qualifizierung der Betriebsleiterpersönlichkeit über den unternehmerischen Erfolg. Für die Zukunft sind Sie jetzt bestens gerüstet.“

Landrat Dr. Oliver Bär betont: "Oberfranken wird wesentlich durch unsere Landwirtschaft mitgeprägt. Sie gibt unseren Dörfern und Kommunen und damit unserer Heimat ein Gesicht. Unsere jungen Landwirtinnen und Landwirte, die heute ihre Meisterbriefe erhalten, werden unsere vielfältige Kulturlandschaft mit Sicherheit verantwortungsvoll und innovativ in die Zukunft führen."

Erhielten heute ihre Meisterbriefe von Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz und Landrat Dr. Oliver Bär: Fabian Langheinrich, Matthias Bär, Marisa Döhla und Arnold Köppel (im Bild von links nach rechts mit Meisterbriefen in der Hand)

Die Absolventinnen und Absolventen haben mit der Meisterqualifizierung die höchste Stufe der Fortbildung im praktischen Bereich erreicht. Sie sind damit bestens gerüstet, den eigenen Betrieb zu bewirtschaften oder als Führungskräfte in vor- und nachgelagerten Bereichen tätig zu werden.

Nach einem Jahr praktischer Tätigkeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb besuchen die Fortbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer für drei Semester die Landwirtschaftsschule. Anschließend bereiten sie sich während eines weiteren Jahres mit berufsbegleitenden Lehrgängen und Prüfungen auf die Abschlussprüfung zum/zur Landwirtschaftsmeister/in vor.

Inhalte der Meisterprüfung sind unter anderem im Bereich der Produktions- und Verfahrenstechnik der Vergleich und die Bewertung von Produktionsverfahren bei der pflanzlichen oder tierischen Erzeugung mit einem 12-monatigen praktischen Arbeitsprojekt, im Bereich der Unternehmensführung die Analyse und Beurteilung eines fremden Betriebes und im Bereich der Mitarbeiterführung eine praktische Arbeitsunterweisung.

zurück

2. März 2023