8. Juni 2018
Viel Zuspruch für Aktionstag
Großes Interesse gab es für den Aktionstag „Sehbehinderung“ und schon zur Eröffnung um 10.00 Uhr strömten schon um die 40 Besucher in das Foyer des Landratsamtes. Landrat Dr. Oliver Bär freute sich über die Resonanz, umso wichtiger sei es, über Möglichkeiten zu informieren, sich besser im Alltag zurechtfinden zu können. Dass es hier vielseitige Möglichkeiten gibt, dies zeigte das Programm, das Blinden- und Sehbehindertenberaterin Irma-Lies Dippold vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund und die Behindertenbeauftragte des Landkreises Hof Elke Rebert-Friedrich zusammen mit der AOK organsiert hatten. Von einer Hilfsmittelausstellung über Vorträgen zu neuen gesetzlichen Ansprüchen bis hin zu Beratungen zur sehbehindertengerechten Umgestaltung des Lebensumfeldes war alles dabei.
Insgesamt zehn Aussteller informierten rund um das Thema. Ein Highlight war der Erlebnisparcours, bei dem Sehende die Welt einmal aus der Perspektive eines Blinden erleben konnten. Physiotherapeutin Monika Wolf lud ein, bei ihrer entspannenden Augengymnastik mitzumachen und Alexandra Schuberth stellte mit Sabrina Klotz und Eva Queitsch die Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung in Oberfranken vor (Präsentation "Hörschädigung" ). Hartmut Peckmann vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund bot Rat und Hilfe bei Sehverlust an.
Ursula Rohn, Karin Herbrig und Melissa Hladik waren für die „Hofer Behindertenszene e.V.“ zu Gast. Von ihnen gab es Informationen zu Angeboten für Menschen mit Behinderung und dem neuen Bundesteilhabegesetz. Rudolf Kirchberger, Regionalstellenleiter des Zentrum Bayer Familie und Soziales (ZBFS) in Oberfranken von informierte zu aktuellen Änderungen beim Sehbehinderten- und Taubblindengeld. „Es geht uns auch darum, Verständnis zu wecken “, so Elke Rebert-Friedrich. Sie bedankte sich bei den Ausstellern und allen Helfern für das große Engagement zur Organisation des Aktionstages.