4. Juli 2024
Ungarisch-deutsches Schülerseminar im Museum in Mödlareuth
Im Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth fand aktuell ein Seminar des deutsch-ungarischen Jugendwerks statt, an dem Schüler aus Sopron in Ungarn und Schüler des Hildegardis-Gymnasiums in Kempten teilgenommen haben.
Gemeinsam konnten interessante und tiefgehende Tage in Mödlareuth erlebt werden. Unter dem Titel „Mauer, Zaun und Stacheldraht“ fanden Vorträge, Workshops und ein reger Austauch über den Abbau des Eisernen Vorhangs statt und stand ganz im Zeichen der bewegenden Geschichte der deutschen Teilung.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Museumsleiter Robert Lebegern und einer Rede von Studienrätin Andrea Friedrich von der Staatlichen Realschule Rehau folgte ein Vortrag, eine Filmdokumentation und ein Rundgang zur Geschichte der deutschen Teilung. Besonders eindrucksvoll war das Zeitzeugengespräch mit Dieter Gäbelein über seine Flucht aus der DDR.
Nach einem Vortrag am zweiten Seminartag durch Dr. Ludwig Unger von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, folgte ein weiteres tiefgehendes Zeitzeugengespräch mit Sabine Popp aus Neumark, das die Teilnehmer besonders beeindruckte.
In der Abschlussrunde wurden beeindruckende Schülerprojekte vorgestellt, die zu einer lebhaften Diskussion führten. Am Abschlusstag freuten sich Museumsleiter Robert Lebegern und Töpens Bürgermeister Alexander Kätzel über gelungene Tage im Museum und verabschiedeten die Schüler, die ihre Heimreise mit tiefgehenden Eindrücken antraten.