25. Oktober 2021

Straße am Güterverkehrszentrum nach Altlandrat Bernd Hering benannt

Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit sind die Vorarbeiten zum neuen Güterverkehrszentrum am Hofer Hauptbahnhof abgeschlossen. In einem Festakt wurde heute der Abschluss der Infrastrukturarbeiten sowie die Fertigstellung des Zollgebäudes gemeinsam mit der Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer gefeiert. Außerdem wurde zu Ehren von Bernd Hering eine Straße am Güterverkehrszentrum nach dem Altlandrat benannt. Hering galt Zeit seines Lebens und Wirkens als Hofer Stadtrat, Landtagsabgeordneter und schließlich Landrat des Landkreises Hof als „Mobilitätsfanatiker“ und setzte sich für eine optimale, weltweite Anbindung der Region ein.

Im Bild von links: Landrat Dr. Oliver Bär, Andrea Hering, Elisabeth Hering und Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Verkehrsministerin Kerstin Schreyer zeigte sich begeistert: „Schön, dass ich heute hier in Hof sein darf und wir gemeinsam die Freigabe der Bernd-Hering-Straße feiern können. Und ich freue mich, dass wir gleichzeitig den fertiggestellten ersten Bauabschnitt für das Güterverkehrszentrum sehen können, das künftig ganz offiziell mit dem ehemaligen Landrat verbunden ist. Der Ausbau der Infrastruktur für den Schienengüterverkehr ist mir ein Herzensanliegen und ist Grundlage für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Wenn dieser Ausbau zudem noch so flächensparend wie hier gelingt, ist dies eine geradezu ideale Situation. Gerne haben wir daher das Projekt als Freistaat mit fast 10 Millionen Euro gefördert.“

Neben sechs Millionen Euro Eigenmitteln der Firma Contargo fördert das Bundesverkehrsministerium den Ausbau mit 15,8 Millionen Euro. Die Frachtmenge auf der Schiene hat sich von 37.500 auf 80.000 Lastwagen-Container gesteigert. Geplant ist ein künftiger Umschlag von 100.000 Containern pro Jahr. Damit nimmt das Zentrum eine Schnittstellenfunktion ein zwischen den Nordsee- und Adria-Häfen und ist Knotenpunkt in Richtung Osteuropa. Aufgrund der günstigen verkehrsgeographischen Lage von Hof können sowohl Süd- und Mitteldeutschland als auch Tschechien und Polen in kurzer Zeit erreicht werden.

Das Gelände des jetzigen Terminals, vormals Güterbahnhof der Stadt, lag zuletzt über Jahre brach. Die alten Gebäude wurden schließlich abgerissen und der Baugrund für das Terminal vorbereitet. Die Wiedernutzbarmachung und die Verkehrsanbindung wurde durch den Freistaats Bayern mit fast 10 Millionen Euro gefördert.

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25. Oktober 2021