5. Oktober 2018

Renate Müller verabschiedet

Emotionaler Abschied heute in Münchberg. 44 Jahren stand Renate Müller im Dienst der Kinder- und Jugendhilfe Münchberg. 27 Jahre als Leiterin der Einrichtung. Heute wurde die 64-jährige in den Ruhestand verabschiedet.

Der Abschied ist ihr sichtlich schwergefallen. Für Renate Müller ist die Kinder- und Jugendhilfe Münchberg mehr als „nur“ ihre Arbeit. Es ist ihr Leben. Die Kinder und Jugendlichen des Kinderheims und der Wohngemeinschaften ihre Familie. 1974 verschlägt es die gebürtige Augsburgerin erstmals nach Münchberg, für ein Berufspraktikum. Es folgt ein Jahr im evangelischen Waisenhausverein „Spengelhof“ in München. Danach zieht es Renate Müller zurück nach Oberfranken. 1976 tritt sie eine Stelle als Mitarbeiterin der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe in Münchberg, an und bleibt. Bis heute. 27 Jahre steht sie als aufopferungsvolle Leiterin an der Spitze der Häuser.

Für ihren Ruhestand hat sich Renate Müller viel vorgenommen. Jüngst hat sie sich ein Wohnmobil gekauft, mit dem sie ihr Traumland Norwegen bereisen möchte. Bereits während ihrer Arbeit in Münchberg hatte sie, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen, zahlreichen Freizeiten dorthin unternommen. Ihre Nachfolge tritt der Heilpädagoge Friedemann Hopp an. Er ist als langjähriger Gruppenleiter und Vorsitzender der Mitarbeitervertretung mit der Einrichtung gut vertraut. Seine offizielle Vorstellung findet am 7. Oktober im Rahmen eines Erntedankgottesdienstes in der Stadtkirche Peter und Paul in Münchberg statt.

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5. Oktober 2018