15. März 2018
Neue Anschlussstelle für die Autobahn A9
Die Bundesrepublik Deutschland wird eine neue Anschlussstelle der Autobahn A 9 zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Münchberg-Süd bauen. Dies gab die Staatssekretärin im Verkehrsministerium Dorothee Bär bei einem Mediengespräch in der Autobahnmeisterei in Münchberg bekannt.
Der Bau der Anschlussstelle soll nach der Fertigstellung der Umgehung von Münchberg im Zuge der Verlängerung der B 289 angegangen werden, so Bär. Die neue Anschlussstelle könne dann unmittelbar an die B 289 anknüpfen (siehe Bild).
Der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär zeigt sich erfreut. "Die Gespräche mit dem Bund und der Autobahndirektion haben zum Erfolg geführt", so Landrat Dr. Bär. Wir konnten vermitteln, dass mit dem Bau der Anschlussstelle mehrere Ziele erreicht werden können: zum einen werde Straas entlastet, zum zweiten wird Münchberg besser angebunden und zum dritten rücken die Orte entlang der B 289 von Weißdorf bis Rehau näher an die A 9 heran.
Der Landrat stellte klar, dass durch die Anschlussstelle zwar Grundstücke in Anspruch genommen werden müssen. Im Gegenzug sei aber die Ortsumfahrung Straas, die bislang im Ausbauplan des Freistaates Bayern vorgesehen war, nicht mehr nötig. Im Übrigen werde er gemeinsam mit der Autobahndirektion das Gespräch mit den Grundstückseigentümern suchen, obschon es noch keine Detailpläne des Bundes gäbe.
(c) Bildautor Patrick Findeiß
Das Bild zeigt v.l. . Präsident der Autobahndirektion Nordbayern Reinhard Pirner, Ministerialdirektor Dr. Stefan Krause vom Bundesverkehrsministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bürgermeister Michael Abraham (Rehau), Bürgermeister Christian Zuber (Münchberg), MdB Dr. Hans-Peter Friedrich, Staatssekretärin im Verkehrsministerium Dorothee Bär, Landrat Dr. Oliver Bär, Bürgermeister Stefan Pöhlmann (Helmbrechts), Bürgermeister Karl-Philipp Ehrler (Stammbach), Bürgermeister Hans-Peter Baumann (Schwarzenbach an der Saale), Dr. Reinhardt Schmalz (Sparneck) und Bürgermeister Heiko Hain (Weißdorf)