Landrat dankt Einsatzkräften
Sturm „Friederike“ hat den Landkreis „gestreift“. Am Vormittag waren die Winterdienste rund um die Uhr im Einsatz, um die Straßen von Schnee und Schneematsch zu befreien. Wetterwarnungen mit orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten um 110 km/h gab es vor allem für die Nachmittags- und Abendstunden.
„Alle waren auf die Situation vorbereitet“, so Landrat Dr. Oliver Bär. Der Landkreis Hof, der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge und die Stadt Hof, die Integrierte Leitstelle Hochfranken (ILS Hochfranken), die Feuerwehren, das THW, das staatliche Bauamt sowie der Kreisbauhof hatten sich gemeinsam auf die angekündigte Wetterlage eingestellt. Bereits am Mittwoch stimmten die Verantwortlichen Details ab, um für das angekündigte Sturmtief „Friederike“ gut gewappnet zu sein.
Für den Landkreis Hof war insbesondere im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Helmbrechts eine Einsatzzentrale der Feuerwehr eingerichtet. „Wir hatten 22 Einsätze“, so Kreisbrandmeister Oliver Heinold, Leiter dieser Einsatzzentrale. Dabei ging es um Einsätze zur Entfernung von umgefallenen Bäumen oder sonstigen Gegenständen von Fahrbahnen, die die Feuerwehr von dort aus koordinierte und damit die Integrierte Leitstelle Hochfranken entlastete.
Laut Markus Hannweber, dem Leiter der Integrierten Leitstelle Hochfranken, gab es keine Personenschäden. „Die Menschen haben unsere Warnungen ernst genommen und sind zu Hause geblieben. Laut Abschlussbericht der ILS Hochfranken wurden die Feuerwehren und das THW im Bereich der ILS Hochfranken (Landkreise Hof, Wunsiedel i. Fichtelgebirge und Stadt Hof) zwischen 04:00 Uhr bis 19:00 Uhr 96 mal alarmiert, davon 2 mal zu Bränden, 1 mal zu einer kritischen technischen Hilfeleistung und 93 mal zu unwetterbedingten Einsätzen. „Im Rettungsdienst hatten wir im gleichen Zeitraum heute 153 Einsatzereignisse“, so Hannweber weiter. Zwischen 04:00 Uhr bis 19 Uhr hatten die Mitarbeiter in der ILS Hochfranken 447 Notrufe und Telefonate und zusätzliche unzählige Funkgespräche abzuarbeiten.
Landrat Dr. Oliver Bär dankt allen Einsatzkräften. „ Das Sturmtief hat wieder gezeigt, wie wertvoll die Tätigkeit unserer Einsatzkräfte ist. Mein Dank gilt auch den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter für Einsätze freistellen.“