19. Januar 2021

Kernspintomographie – Hochmoderne MRT-Diagnostik in Münchberg

Seit kurzem steht ein Kernspintomograph (MRT / Magnetresonanztomograph) der neuesten Generation zur röntgenstrahlungsfreien Untersuchung und Abklärung von Beschwerden und Erkrankungen in der Praxis der Radiologie HochFranken am Standort in der Klinik Münchberg zur Verfügung. Damit können nun auch die Kliniken HochFranken, enger Kooperationspartner der radiologischen Praxis, ihren Patienten ein noch umfangreicheres diagnostisches Spektrum direkt vor Ort anbieten.

Die Kernspintomographie oder Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine röntgenstrahlungsfreie Untersuchung, die mittels Magnetfeldern hochauflösende Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt. Neben dem Vorteil der Strahlungsfreiheit bietet die MRT auch bei speziellen Fragestellungen eine exaktere Diagnostik, vor allem für die Beurteilung von Weichteilgeweben beziehungsweise. inneren Organen. So sind zum Beispiel Nervengewebe und auch Knochenmark, Gelenke und Blutgefäße sehr gut darzustellen. In der Diagnostik des Schlaganfalls, der Abklärung von entzündlichen Erkrankungen oder auch von Tumoren ist die Kernspintomographie etabliert und längst nicht mehr aus dem klinischen Alltag wegzudenken.

In der Radiologie HochFranken am Standort Münchberg steht ein MRT-Gerät der neuesten Generation mit der Feldstärke 1,5 Tesla zur Verfügung. Das Gerät zeichnet sich neben exzellenten technischen Untersuchungsmöglichkeiten besonders durch eine große Öffnung und kurze „Röhre" aus, was es selbst Patientinnen und Patienten mit Platzangst (Klaustrophobie) leichter macht, eine kernspintomographische Untersuchung wahrzunehmen.

Bei der gemeinsamen Begehung der neuen MRT-Räumlichkeiten (von links): Prof. Dr. Hans Ulrich Kerl, Radiologie HochFranken, Peter Engelbecht, Gesellschafter der KSH, Peter Ertl, Radiologie HochFranken und Leitender Arzt der Radiologie der Kliniken HochFranken, Landrat Dr. Oliver Bär und Klinikvorstand Peter Wack.

Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kerl wird als Facharzt für Radiologie mit der Schwerpunktbezeichnung Neuroradiologie die Untersuchungen am MRT-Gerät betreuen und befunden. Er war zuvor als Oberarzt für Radiologie und Neuroradiologie in der Neuroradiologie der Universitätsmedizin Mannheim sowie als Geschäftsführender Oberarzt am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, tätig. Damit verfügt er nicht nur über eine ausgezeichnete Expertise in der allgemeinen MRT-Bildgebung, sondern bietet darüber hinaus fundiertes Fachwissen der Neuroradiologie. Diese umfasst neben der Schlaganfalldiagnostik auch die Abklärung von Demenzerkrankungen, Tumoren, Wirbelsäulenerkrankungen und entzündlichen Veränderungen des zentralen Nervensystems (zum Beispiel Multiple Sklerose). Herr Prof. Kerl ist zudem DGR-zertifizierter Radiologe der muskuloskelettalen Diagnostik, womit auch das Spektrum der Erkrankungen von Gelenken, Muskulatur und Knochenerkrankungen hochqualifiziert abgedeckt wird.

Durch die enge Kooperation der überörtlichen Praxis Radiologie HochFranken mit den Kliniken HochFranken, steht nun die Untersuchungsmöglichkeit mittels MRT für die Patientinnen und Patienten der Kliniken HochFranken, sowohl in Münchberg als auch in Naila, zur Verfügung. Damit können die Kliniken HochFranken das Spektrum ihrer Diagnostik und Behandlung modernisieren und erweitern.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Patienten nun auch MRT-Untersuchungen mit modernster Technologie und hoher Expertise durch die Kooperation mit dem Radiologen und Neuroradiologen, Herrn Prof. Dr. Kerl von der Radiologie HochFranken, anbieten können“, so Peter Wack, Vorstand der Kliniken HochFranken. „Die Verfügbarkeit des MRT-Geräts direkt in der Klinik bedeutet neben einer Erweiterung unseres diagnostischen Spektrums für unsere Patienten zudem kurze Wege sowie den Wegfall zeitaufwändiger Transporte.“

Die erforderlichen Umbaumaßnahmen der Räumlichkeiten sowie der Einbau des MRT-Geräts erfolgten zwischen Juli und Dezember 2020 mit der Klinik Service HochFranken GmbH (KSH) als Bauherr. Durch die Einbringung von Gerät und Technik von außen konnte die Belastung für Patienten und Mitarbeiter sehr gering gehalten werden. Der neu geschaffene Untersuchungsbereich umfasst neben dem Untersuchungsraum mit dem MRT-Gerät einen Schalt- und Vorbereitungsraum, zwei Umkleiden, ein Patienten-Wartezimmer sowie einen Technikraum. „Alle Verantwortlichen der Kliniken Hochfranken haben das Projekt unterstützt“, so Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender der Kliniken Hochfranken Dr. Oliver Bär. „Es bedeutet eine Stärkung der Kliniken und vor allem einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger. Bei der Erweiterung unserer Kliniken in Münchberg und in Naila wird die Radiologie einen wichtigen Raum einnehmen.“

Über die Radiologie HochFranken

Im November 2019 schlossen sich Peter Ertl und Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kerl beruflich zusammen und aus der CT-Praxis Ertl mit den Standorten Münchberg und Naila wurde die Radiologie HochFranken. Die Radiologie HochFranken ist eine überörtliche Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Neuroradiologie, die unverändert an den Standorten Naila und Münchberg hochmoderne radiologische Diagnostik bietet. Die Praxisräume befinden sich jeweils in den Kliniken HochFranken und sind damit leicht und gut zu erreichen. Neben modernster computertomographischer Diagnostik (CT), Sonographie (Ultraschalldiagnostik), Röntgen und am Standort Naila Mammographie verfügt die Radiologie HochFranken seit Ende 2020 über einen Kernspintomographen der neuesten Generation am Standort Münchberg.

Auch in Zeiten der Pandemie ist es selbstverständlich möglich, dass ambulante Patientinnen und Patienten, die einen Termin zur Untersuchung in der Radiologie HochFranken (www.radiologie-hochfranken.de) vereinbart haben, die Praxisräume über die Haupteingänge der Kliniken HochFranken unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen problemlos erreichen können.

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19. Januar 2021