30. Juli 2018

Großzügige Förderung

Hohen und wichtigen Besuch empfing Landrat Dr. Oliver Bär im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Staatsministerin Monika Grütters war in die Region gereist und hatte gute Nachrichten für den Zweckverband Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth im Gepäck. Der Bund wird die Pläne des Zweckverbandes zur Erweiterung des Museums mit einem Betrag von bis zu 5,6 Mio. Euro fördern. Das ist fast die Hälfte der geschätzten Gesamtkosten von zwölf Millionen Euro. Und auch den Zuschuss für die laufenden Betriebskosten wird der Bund erhöhen und sich nach der Erweiterung jährlich mit einem Betriebskostenzuschuss von 150.000 Euro beteiligen, so die Staatsministerin beim Ortstermin in Mödlareuth. An der Finanzierung beteiligen sich neben dem Bund die Länder Bayern und Thüringen.

Landrat Dr. Oliver Bär, Vorsitzender des Zweckverbandes, führte die Staatsministerin gemeinsam mit Museumsleiter Robert Lebegern und Vertretern des Zweckverbandes, der Zuschussgeber und aus der Politik - darunter der Landrat des Saale Orla-Kreises Thomas Fügmann, 1.Beigeordneter Dr. Uwe Drechsel, Vogtlandkreis, MdB Hans-Peter Friedrich, MdB Albert Weiler, der Geschäftsführer der Oberfrankenstiftung Stefan Seewald, der Erste Bürgermeister der Gemeinde Töpen Klaus Grünzner, der Vorsitzende des Fördervereins Arnold Friedrich, Dr. Harald Parigger, Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung, Dr. Ludwig Unger, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, und Rüdiger Wohl, Bürgermeister der Stadt Hirschberg - über das Gelände des Museums.

Die Ministerin zeigte sich sehr beeindruckt: „Hier wird die ganze Brutalität der Mauer und des SED-Regimes wie nirgendwo anders so erlebbar“. Mödlareuth sei ein Ort, wo viel Aufarbeitung geleistet werde und ein Musterbeispiel, wie Erinnerung aussehen kann. Mustergültig sei hier vor allem auch das bürgerschaftliche Engagement, so die Ministerin. Dass es heute das Museum gebe, beruhe auf diesem Engagement, betonte Landrat Dr. Bär. Mödlareuth sei schon immer ein Ort von besonderer Bedeutung gewesen. Außer in Berlin gab es nirgendwo noch einen solchen Ort, wo die Grenze mittendurch verlief.

Mit dem Bau möchte der Zweckverband 2020/2021 beginnen, für das Jahr 2019 ist ein Architektenwettbewerb geplant. Die Kosten der Erweiterung werden derzeit mit zirka 12 Mio. Euro geschätzt.

Mehr Bilder dazu gibt es hier.

Bundestagsabgeordneter Alber Weiler, Landrat Dr. Oliver Bär, 1. Beigeordneter des Vogtlandkreises Uwe Drechsel, Ministerin Monika Grütters, Landrat des Saale-Orla-Kreises Thomas Fügmann, MdB Hans-Peter Friedrich und Museumsleiter beim Rundgang auf dem Gelände des Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth.

Bild von links: Museumsleiter Robert Lebegern, 1. Beigeordneter Uwe Drechsel (Vogtlandkreis), MdB Hans-Peter Friedrich, Bundestagsabgeordneter Alber Weiler, Staatsministerin Monika Grütters, Landrat Dr. Oliver Bär, dahinter Bürgermeister der Stadt Hirschberg Rüdiger Wohl, Landrat des Saale-Orla-Kreises Thomas Fügmann, der Bürgermeister der Gemeinde Gefell Marcel Zapf und Bürgermeister der Gemeinde Töpen Klaus Grünzner

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30. Juli 2018