19. Oktober 2018
Ära endet: Reiner Frank im Ruhestand
Eine Ära im Schulwesen in der Stadt und dem Landkreis Hof geht zu Ende: Schulamtsdirektor Reiner Frank, ein Hofer Schul-Urgestein geht in den Ruhestand. Der 65-Jährige ist im Foyer der Hofecker Schule vor rund 160 Gästen, darunter Landrat Dr. Oliver Bär, verabschiedet worden. Frank war die vergangenen sechs Jahre Leiter der Staatlichen Schulämter für Stadt und Landkreis Hof. Überreicht wurde dem scheidenden Amtsleiter die Ruhestandurkunde von Thomas Engel, Regierungsvizepräsident der Regierung von Oberfranken. Landrat Dr. Oliver Bär: Schulamtsdirektor Reiner Frank hat die Region und damit den Schulamtsbezirk Hof maßgeblich mitgestaltet und vorangebracht.
Reiner Frank scheidet offiziell am 1. November aus dem Amt, sein Nachfolger steht auch schon fest: Schulrat Stefan Stadelmann, bislang Mitarbeiter von Frank im Schulamt, wird übergangslos das Amt als neuer Leiter der Staatlichen Schulämter Stadt und Landkreis Hof übernehmen.
Reiner Frank blickt auf ein 41 Jahre währendes Berufsleben im schulischen Umfeld zurück. Unter anderem war er lange Lehrer an der Christian-Wolfrum-Schule in Hof und Rektor an der Volksschule Bayerisches Vogtland in Feilitzsch. Seine wichtigsten Themen: Chancengleichheit, individuelle Förderung und die Einstellung der Schulen auf den gesellschaftlichen Wandel. Jeder Schulabgänger soll fit für den Berufseinstieg sein und eine vernünftige Zukunft haben. Dafür war Frank engagiert im Arbeitskreis Schule Wirtschaft und stand in engem Kontakt mit Förderlehrern und den Berufsschulen.
Besonders am Herzen lag Reiner Frank in den vergangenen Jahren, neue Berufschancen im Bereich der Digitalisierung zu erschließen und schon die Grundschulen Schulen darauf einzustellen. Frank unterstützte deshalb auch als Mitglied die Kompetenz-Akademie „Coding Kids“, die Grundschüler ab der vierten Klasse in der Stadt und dem Landkreis Hof in das Thema Programmieren einführt. Wohin die Reise im Ruhestand genau geht – darüber macht sich Reiner Frank noch keine Gedanken. Aber fest steht: für seine zwei Enkelkinder wird er jetzt, wie er sagt