Digitalisierung der Schulen: Unterstützung durch GKD wird fortgesetzt
Der Kreisausschuss hat einstimmig grünes Licht dafür gegeben, dass die GKD mbH die Schulen des Landkreises Hof weiterhin in Sachen IT-Infrastruktur durch Fachkräfte unterstützt.
Die Gesellschaft für kommunalinterne Dienstleistungen für den Landkreis Hof (GKD mbH) war 2022 vom Landkreis Hof mit der Administration der schulischen IT-Infrastruktur beauftragt worden. Entsprechend betreuen 1,2 Vollzeitkräfte, die zu diesem Zweck bei der GKD eingestellt wurden, die schulische IT-Infrastruktur und entlasten die IT-Betreuungslehrer der Schulen.
„Die Digitalisierung und IT-Ausstattung der Schulen hat in den vergangenen Jahren eine enorme Entwicklung erfahren“, so Landrat Dr. Oliver Bär. „Damit steigt auch der Betreuungsaufwand, der durch Lehrkräfte alleine nicht abgedeckt werden kann. Aktuell unterstützen wir die Schulen dahingehend durch die Kräfte der GKD, gefördert vom Freistaat Bayern.“
In Gesprächen mit den Schulen wurde die bisher von den GKD-Mitarbeitern geleistete Arbeit ausnahmslos begrüßt und eine Fortsetzung der IT-Administration – auch unabhängig von einer Förderung durch den Staat – für erforderlich gehalten.
„Für die digitale Lehre sowie den stetigen Ausbau und die Administration der Schulnetze ist die auf Dauer angelegte Betreuung der IT-Infrastruktur der weiterführenden Schulen des Landkreises Hof unabdingbar“, erklärte GKD-Geschäftsführer Hermann Seiferth. „Um das benötigte Fachpersonal zur Verfügung stellen zu können, benötigt die GDK unabhängig von staatlichen Zuwendungen eine auf Dauer angelegte Finanzierungszusage des Landkreises Hof.“
Der Empfehlung folgend stimmte das Gremium zu, den bestehenden, ursprünglich bis zum 31.12.2024 befristeten „Vertrag zur Übernahme von Leistungen der Administration von schulischen IT-Infrastrukturen des Landkreises Hof“ anzupassen und förderunabhängig mit unbefristeter Dauer bis auf Weiteres fortzusetzen.
Bis Ende 2024 erhält der Landkreis vom Freistaat sowie dem Bund eine Förderung von durchschnittlich 90 Prozent. Ab 2025 wird es eine Pauschalförderung pro Schüler geben, deren Höhe noch nicht feststeht. An den Ausgaben für technische Administration, Wartung und Pflege der Schul-IT wird sich der Freistaat mit voraussichtlich 50 Prozent beteiligen.
Der zuständige GKD-Mitarbeiter Daniel Roth gab dem Kreisausschuss einen Einblick in das breite Aufgabenspektrum, die bisher geleistete Arbeit und für die Zukunft geplante Projekte. Unterstützt wird der IT-Experte von Uwe Friedrich, ehemaliger Konrektor und IT-Betreuungslehrer der Realschule Helmrechts. Unter anderem fungieren die beiden GKD-Kräfte als Systembetreuer für rund 2.000 Endgeräte wie Laptops und Tablets, wobei weitere vorhandene Geräte wie etwa Drucker nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen. Auch die Beratung der Schulen zur Neuausstattung, die Wartung der Hard- und Software, die Inventarisierung der Hardware, die Erhöhung der IT-Sicherheit, der Aufbau widerstandsfähiger Backup-Lösungen, die Nutzerverwaltung oder die Kostensenkung und Vereinfachung der Administration gehören zu den Aufgaben, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die GKD GmbH erbringt dabei Leistungen für folgende Schulen: Gymnasium Münchberg, Hochfranken Gymnasium Naila, Realschule Helmbrechts, Realschule Naila, Landwirtschaftsschule Münchberg, Hauswirtschaftsschule Münchberg, Textilberufsschule Münchberg, Berufliche Schule Ahornberg mit den beiden Fachakademien des Landkreises Hof für Sozialpädagogik bzw. Ernährung und Versorgung sowie die Modeschule Naila.
