Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in Münchberg: Einweihung Lückenschluss der B 289
Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wurde der Lückenschluss der Bundesstraße 289 in Münchberg nach rund zwei Jahren Bauzeit heute offiziell eingeweiht. Die B 289, eine für ganz Oberfranken wichtige Ost-West-Verbindung zwischen Rehau und Kulmbach, wird damit nun komplett an der Stadt Münchberg vorbeigeleitet. Ab 2023 soll darüber hinaus eine neue Autobahnausfahrt gebaut werden, die die B 289 an die A 9 anbindet und den Ortsteil Straas entlastet. Im Zuge der Baumaßnahme wurde zudem ein Radweg entlang der Bundesstraße geschaffen, der bald bis nach Poppenreuth weitergeführt werden soll.
„Von diesem Projekt profitiert ganz Oberfranken“, so Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. „Wir entlasten Münchberg vom Durchgangsverkehr, Lärm und Abgasen. Das bringt der Stadt mehr Lebensqualität. Zugleich machen wir die B289 als Ost-West-Verbindung noch effektiver.“
„Wir haben hier jetzt eine Verkehrsführung von neuer Qualität“, freute sich Landrat Dr. Oliver Bär. „Der nächste wichtige Schritt wird nun die Schaffung der neuen Autobahnausfahrt sein. Besonders freut mich auch, dass dieses Infrastrukturprojekt nicht nur die Autofahrer im Blick hatte, sondern auch die Radfahrer. Der hier geschaffene Radweg trägt wesentlich zum weiteren lückenlosen Ausbau des Radwegenetzes im Landkreis Hof bei.“
Bund und Deutsche Bahn haben in die rund 1,8 Kilometer lange Ortsumgehung mit zwei dafür nötigen Brückenbauwerken, einem neuen Kreisverkehr, Fußgängerverbindungen sowie Radweg insgesamt 11, 5 Millionen Euro investiert. Die Projektleitung lag beim Staatlichen Bauamt Bayreuth. Am Ende konnten die Baumaßnahmen drei Monate vor dem geplanten Fertigstellungstermin abgeschlossen werden.