26. August 2019
Bundesfamilienministerin in Mödlareuth
Bei ihrer Sommereise hat Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben in der Mitte Europas das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth besucht. Landrat Dr. Oliver Bär, Vorsitzender des Zweckverbandes Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth, informierte die Ministerin bei einem Rundgang zum einen über die Entwicklung und Entstehung des Museums im ehemals geteilten Dorf, zum anderen über die Zeit an der Grenze vor der Wende, während des Mauerfalls und danach. Dabei kamen auch Zeitzeugen zu Wort, die über ihre teilweise sehr bewegenden Erlebnisse auf beiden Seiten Mödlareuths berichteten.
Die Landkreise Hof, Wunsiedel im Fichtelgebirge, Tirschenreuth und die Stadt Hof, werden seit vier Jahren innerhalb des Bundesprogramms als Partnerschaften für Demokratie gefördert. Dabei werden Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt entwickelt. Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. So heißt es im Programm: „Partnerschaften für Demokratie sind Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland. Sie bestehen zum einen aus Verantwortlichen aus kommunaler Politik und Verwaltung und zum anderen aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen der Zivilgesellschaft und Vereinen, die in ihrer Arbeit gegen Extremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit unterstützt werden. Anhand der lokalen Gegebenheiten und Problemlagen entwickeln sie gemeinsam eine auf die konkrete Situation vor Ort abgestimmte Strategie.“