Besuch bei Lebenshilfe: Hochfränkische Werkstätten arbeiten für Industrie und Handwerk
Die Hochfränkischen Werkstätten der Lebenshilfe übernehmen im Auftrag Arbeiten für Industrie und Handwerk. Aufgrund der aktuellen Lage sind die Aufträge derzeit jedoch rückläufig. Die Geschäftsführung wirbt dafür, Produktionsaufträge an die Werkstätten zu vergeben und damit Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Bei einem Besuch in den Hochfränkischen Werkstätten der Lebenshilfe Hof konnte sich Landrat Dr. Oliver Bär wieder einmal davon überzeugen, welch qualitativ hochwertige Produktionsarbeit die dort beschäftigen über 500 Menschen mit Behinderung aus Stadt und Landkreis Hof leisten. In den 50 Jahren ihres Bestehens haben sich die Werkstätten einen ausgezeichneten Ruf als Partner, Dienstleiter und so genannten „verlängerte Werkbank“ der heimischen Betriebe erarbeitet.
Im Auftrag übernehmen die Hochfränkischen Werkstätten Arbeiten für Unternehmen aus Industrie und Handwerk der Region. Von einfachen ein- oder zweischrittigen Produktionsarbeiten über mehrschrittige komplexe Montage und Konfektionierung bis hin zur Erstellung komplexer Baugruppen wird jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hier den persönlichen Fähigkeiten und Vorlieben entsprechend eingesetzt.
Doch die momentane wirtschaftliche Lage spüren auch die Werkstätten, so Geschäftsführer Siegfried Wonsack und Zweigstellenleiter Christian Lange. „Wir spüren, dass unsere Partnerbetriebe bei geringer Auslastung auch zurückhaltender mit der Vergabe von Aufträgen an unsere Werkstätten werden“, berichtet Wonsack. „Gerade die einfachen Tätigkeiten, die wir dringend benötigen, fehlen dadurch aktuell. So müssen unser hochmotivierten Mitarbeiter derzeit mitunter lange warten, bis wieder eine sinnvolle, sinnstiftende Tätigkeit bereitliegt.“
Landrat Dr. Bär zeigte sich nach dem Besuch beeindruckt von der Vielseitigkeit und Flexibilität der Werkstätten und insbesondere auch von der Herzlichkeit und Offenheit, mit der er von Belegschaft und Betreuungspersonal empfangen wurde. „Es lohnt sich immer, zu prüfen, ob ein Auftrag an die Werkstätten vergeben werden kann, um damit Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen“, so Dr. Bär. „Ich hoffe, dass zum einen die bestehenden Geschäftsbeziehungen zwischen Betrieben der Region und den Hochfränkischen Werkstätten weiter intensiviert werden können und zum anderen zukünftig auch verstärkt wieder neue Geschäftsbeziehungen etabliert werden.“
Für Informationen und Anfragen stehen Christian Lange, Lukas Kleinfeldt und Max Berle sehr gerne zur Verfügung. Kontaktdaten unter: Hochfränkische Werkstätten Hof (hw-hof.de)
- Herr Christian Lange Tel.: 0 92 81 / 5 40 00 – 41
- Herr Lukas Kleinfeldt Tel.: 0 92 81 / 75 46 – 27
- Herr Max Berle Tel.: 0 92 81 / 75 46 – 28