17. Mai 2024

Ausstellung „Vielseitigkeit ist Trumpf“ eröffnet

Zehn Künstlerinnen und Künstler der Malschule des Kulturvereins Schwarzenbach an der Saale stellen derzeit unter dem Titel „Vielseitigkeit ist Trumpf“ ihre Werke im Hofer Landratsamt aus. Die Ausstellung wurde nun von Landrat Dr. Oliver Bär im Beisein von Bürgermeister Hans-Peter Baumann, Vertretern des Kulturvereins und der Künstlergruppe eröffnet.

Der Titel verspricht nicht zu viel: Die knapp 40 ausgestellten Bilder – vom Klein- bis zum Großformat – zeigen die große künstlerische Vielfalt der Künstlergruppe rund um ihren Lehrmeister Roland Lein. Ganz unterschiedliche Stile, Techniken und Künstlerpersönlichkeiten lassen sich entdecken.
Ausgestellt werden Werke von Christa Eckhardt aus Degenreuth, Gertraud Fischer aus Schödlas, Ute Mainka aus Marxgrün, Waltraud Möhringer-Engelhardt aus Hof, Heidemarie Rauh aus Hof, Marita Schätz aus Förbau, Dr. Reinhard Schick aus Rehau, Gerda und Siegfried Schirner aus Hof sowie Hannelore Trensch aus Oberkotzau.

Landrat Dr. Bär hob in seiner Eröffnungsrede das aktive Kulturleben in der Stadt Schwarzenbach an der Saale hervor, zu dem der Kulturverein und seine Malschule wesentlich mit beitragen. „Ich kann mir wenige Orte dieser Größe vorstellen, die so viel Wert auf Kunst und Kultur legen, wie Schwarzenbach das tut“, so Landrat Dr. Bär. „Sie können stolz sein, dieses Kulturleben mit zu verkörpern.“ Er dankte den Verantwortlichen des Kulturvereins und dem Leiter der Malschule, Roland Lein.

 

Redner Peter Schmidt warf einen Blick zurück auf die Entstehung der Schwarzenbacher Malschule, die 2003 von Lutz Ketscher, einem Vertreter der Leipziger Schule der Malerei, gegründet wurde. Als kompetenter Maler und Lehrmeister habe der heutige Leiter der Malschule, Roland Lein, die Malerinnen und Maler nicht zuletzt auch bei Auswahl der Werke für Ausstellungen beraten.

Roland Lein stellte die an der Ausstellung beteiligten Malerinnen und Maler vor und gab einen Einblick in die Arbeitsweise der Malschule. „Ich vertrete eine Malweise ohne strenge Vorgaben oder konkrete Trainingsmethoden. Ich beobachte vielmehr, wo die Malschüler ihre Stärken haben, und gehe dann individuell darauf ein. Das ist die Malerei, die unserer Zeit entspricht. Es geht nicht darum, einen berühmten Maler oder einen Stil nachzuahmen.“

Bürgermeister Hans-Peter Baumann betonte abschließend: „Kunst- und Kulturstädtchen gäbe es nicht, wenn es keine Künstler gäbe. Die Schwarzenbacher Malschule ist bekannt, und dazu tragen auch Ausstellungen wie diese bei.“ Er dankte Landrat Dr. Bär, dass das Landratsamt die Möglichkeit dazu schaffe.

Die Bilder können bis Ende Juni zu den regulären Öffnungszeiten in der Kleinen Galerie im 1. OG des Landratsamtes bewundert werden.

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17. Mai 2024